Aktuelle Großmotoren zeichnen sich im Vergleich zu PKW- und NKW-Motoren durch einen hohen inneren Wirkungsgrad, aber auch vergleichsweise hohe mechanische Verluste aus. Da die Haltbarkeit für Großmotoren von höchster Bedeutung ist, wurde dieser Umstand lange Zeit akzeptiert. Der stetig steigende Bedarf für effiziente und gleichzeitig emissionsoptimierte Motoren führt dazu, dass die mechanischen und parasitären Verluste nun in den Fokus gerückt sind.
Das öffentlich geförderte Projekt eta-up agiert an der Spitze der Anstrengungen diese Verluste zu reduzieren. Die Basis dafür stellt der bei uns installierte Mittelschnellläufer vom Typ MaK 6M20 des Herstellers Caterpillar dar. Der Motor und der gesamte Prüfstand wurden komplett modernisiert und mit moderner Messtechnik ausgerüstet, um präzise Messdaten bezüglich Reibungsverluste und parasitären Verlusten der Pumpen sowie der Temperaturcharakteristiken von Motorkomponenten und Medienkreisläufen zu generieren.
Eta-up läuft als Gemeinschaftsprojekt der FVTR GmbH als Koordinator, dem LTT (Universität Rostock), Caterpillar, IST und IVB (TU Braunschweig) ab. Zusätzlich sind diverse andere Industriepartner an den durchgeführten Grundlagenversuchen beteiligt. Besuchen Sie gerne die eta-up Website oder kontaktieren Sie Karsten Schleef für weitere Informationen.
